Da am Weihnachtswochenende in China sowieso nichts besonderes ist, haben Daniel, Ying und ich uns auf den Weg nach Wuxi begeben um die dortige Buddhastatue zu besichtigen. In Wuxi angekommen mussten wir erst einmal feststellen, dass sie in keinem Hotel Ausländer annehmen. Warum weiß ich auch nicht, sonst wird man eigentlich eher bevorzugt behandelt. Ein Glück hatten wir ja eine Chinesin dabei, die dann mit verschiedenen Leuten so lange diskutiert hat bis wir doch ein Zimmer bekommen haben.
Von der vielen Hotelsucherrei hungrig ging es erst einmal in die Stadt. Ich musste mir erst einmal einen Pullover kaufen, da es sehr viel Kälter war als in Shanghai und ich nicht mit Minusgraden gerechnet hatte. Das passende Wetter für Weihnachten hatten wir also schonmal. Fehlte bloß noch ein Weihnachtsbaum, der wenig später auch gefunden war. Nicht ganz so schön, dafür umso kitschiger und hell beleuchtet. Ich habe mich mal durch die Kabel gezwängt, weil ich auch ein Geschenk haben wollte, drin war aber leider nichts.
Von der vielen Hotelsucherrei hungrig ging es erst einmal in die Stadt. Ich musste mir erst einmal einen Pullover kaufen, da es sehr viel Kälter war als in Shanghai und ich nicht mit Minusgraden gerechnet hatte. Das passende Wetter für Weihnachten hatten wir also schonmal. Fehlte bloß noch ein Weihnachtsbaum, der wenig später auch gefunden war. Nicht ganz so schön, dafür umso kitschiger und hell beleuchtet. Ich habe mich mal durch die Kabel gezwängt, weil ich auch ein Geschenk haben wollte, drin war aber leider nichts.
In der Stadt selbst in Wuxi gibt es eigentlich nichts besonderes, wie wir feststellen mussten. Nur ein paar wenige alte Häuser, wie zum Beispiel ein sehr schönes Teehaus zwischen den ganzen Betonbunkern.
Am nächsten Tag gings dann nach einigen Irrversuchen mit einem Reiseveranstalter zu der Buddhastatue die eine Stunde außerhalb der Stadt mitten in der Pampa liegt, was wir natürlich nicht wussten. Um die Buddhastatue war schon noch ein riesiges Gelände neu angelegt, dass das ganze noch viel größer erscheinen lässt. Auch von weitem sieht die Statue schon beeindruckend aus.
Statue hinter dem Brunnen
Auf dem Weg zur Statue, der viel weiter ist als man erst denkt, kommen wir auch noch an einem netten kleinen Elefanten vorbei dem ich gleich mal den Rüssel geschüttelt habe um mich vorzustellen. Leider konnte er nur Indisch sprechen, deswegen gab's keine so lange Unterhaltung.
So richtig klar wie groß der Buddha wirklich ist wird einem erst klar, wenn man die ganzen Treppen hochsteigen muss - ächz....
Da man oben von der Treppe aus schon eine gute Aussicht hatte, haben wir mal einen Chinesen zurück genervt und ein Gruppenphoto machen lassen. Ganz wichtig: Die Chinesen wollen dann das Bild mit dir anschauen und ein großes Lob hören :-)
Durch den Sockel des Buddhas kann man dann hoch auf die Aussichtsplattform steigen, von der die Aussicht auf das ganze Gelände wirklich sehr schön ist. Im Hintergrund kann man auch noch den riesigen See sehen, an dem Wuxi liegt.
Natürlich habe ich auch mal versucht zu schauen was so ein Buddha unter dem Gewand trägt. Ist aber wie bei der Freiheitsstatue auch leider nicht zu sehen.
Der Buddha von unten
Zum Größenvergleich damit man sich vorstellen kann wie groß der ist habe ich mich mal neben den wirklich großen großen Zeh gestellt.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch durch einen Schwarm Tauben gestolpert, die sich etwas erschreckt haben. Sehr zur Freude unserer chinesischen Begleitung wie man sehen kann :-)
Neben dem Buddha wurde ein riesiger neuer Tempel aufgebaut. Der Zweck von dem Ding erschließt sich mir nicht ganz, wahrscheinlich hauptsächlich für die Touristen. Der ganze Tempel ist ziemlich prunkvoll und kitschig, auch innen. Sieht eher aus wie aus einem alten Märchenfilm.
Innen im Tempel ist ein riesiges Kirchenschiff, das nun vom Stil wirklich eher an eine katholische Kathedrale erinnert als an einen buddhistischen Tempel. Na ja, die Chinesen stört's nicht, die machen fleißig Photos von allem und freuen sich.
Draußen vor dem Tempel haben wir ein paar Soldaten auf Betriebsausflug oder so getroffen. Mit einem wollte ich unbedingt ein Photo machen. Er hat zwar etwas verduzt geschaut aber trotzdem mitgemacht.
Echter chinesischer Soldat
Ein bisschen Blödsinn zwischendrin muss natürlich auch sein, ist aber echt gut getroffen.
Flugbild
So zum Abschied nochmal einem Chinesen den Photo in die Hand gedrückt und dann hatten wir genug gefroren und es ging wieder heim ins wärmere Schanghai.
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