Am nächsten Tag ging's dann mit dem Bus etwas außerhalb zu der Terakottaarmee. Weils billig war und wir gehofft haben, dass es etwas mehr Hintergrundinformationen gibt haben wir dort sogar so eine Reiseführerin engagiert. Großer Fehler - Jan und ich haben dann die nächsten drei Stunden versucht die wieder loszuwerden :-D Ihr Englisch war nicht wirklich gut und mehr als auf den Schildern stand hat sie auch nicht gewusst... Na ja, irgendwie hatten wir trotzdem Spaß mit ihr.
Also gingen wir mit unserer neu "erstandenen" chinsin auf das Gelände und zuerst in die Hauphalle wo die meisten der Soldaten begraben liegen. Begraben trifft das ganze leider am besten, denn so viele wie man sich da vorstellt sind noch gar nicht ausgegraben. Es ist schon nocht beeindruckend aber wir hatten es uns alle größer vorgestellt. Von de 6000 Soldaten von denen immer geschrieben wird sieht man schätzungsweise 300 die sich in der riesen Halle doch ziemlich verlieren. Na ja, da müssen wir einfach in 20 Jahren nochmal kommen, vielleicht sind dann alle fertig gepuzzelt.
Also gingen wir mit unserer neu "erstandenen" chinsin auf das Gelände und zuerst in die Hauphalle wo die meisten der Soldaten begraben liegen. Begraben trifft das ganze leider am besten, denn so viele wie man sich da vorstellt sind noch gar nicht ausgegraben. Es ist schon nocht beeindruckend aber wir hatten es uns alle größer vorgestellt. Von de 6000 Soldaten von denen immer geschrieben wird sieht man schätzungsweise 300 die sich in der riesen Halle doch ziemlich verlieren. Na ja, da müssen wir einfach in 20 Jahren nochmal kommen, vielleicht sind dann alle fertig gepuzzelt.
Von hinten
Im hinteren Ende stehen dann die Figuren, die gerade zusammen gebaut werden. Ist bestimmt ein 10000000 Teile Puzzle. Das wäre nichts für mich.
Im nächtsten Gebäude sieht man dann eine Reihe ranghöherer Soldaten, die vermutlich die Kommandozentrale der Tonkopfarmee darstellen. Viel im Kopf hatten die meisten wie man sieht nicht :-)
Im anliegenden Museum kann man die beiden Streitwägen aus Bronze besichtigen. Diese sind im Maßstab 1:2 aufgebaut und bestehen aus mehreren tausend Teilen. Dementsprechend hat das Puzzeln hier auch mehrere Jahre in Anspruch genommen. Das Ergebnis sieht aber ganz gut aus.
Ganze vier PS
Der Ferrari unter den Kutschen
Der Ferrari unter den Kutschen
Nicht weit Entfernt von der Terrakottaarmee gibt es eine heiße Quelle, die vom chinesischen Kaiser zum privaten Thermalbad umfunktioniert wurde. Das ganze ähnelt eher einem Palast als einer Therme, es würde sich da also auch neben dem baden ganz gut leben lassen.
Auf dem Gelände gibt es drei Badebecken, die jeweils in einem prunkvollen Gebäude untergebracht sind. Das größte ist natürlich dem Kaiser alleine vorbehalten. Seiner Lieblingkonkubine hat er, großzügig wie er war auch ein eigenes Gebäude bauen lassen. Seine Frau hatte aber keins :-) Das dritte Becken schließlich war ein gemeinschaftsgeplansche für die höheren Beamten und Militärbefehlshaber.
Damit sie auch keiner vergisst gibt es von der Lieblingskonkubine Yang Guifei eine große Marmorstatue, die der Kaiser ihr zu ehren errichten ließ. Zwei Stellen an der Statue sind schon ganz abgegriffen - ratet mal welche... :-)
Der Turm hier ist nicht etwa für die Wachmänner, nein das ist ein übergroßer Haartrockner. In ermangelung eines Föhns saßen hier die Frauen im Höhenwind um sich die Haare zu trocknen.
Händewaschen mit dem angenehm warmen und heilenden Wasser darf natürlich auch nicht fehlen.
Nachdem die Hände warm und sauber waren wurde es auch schon Zeit wieder zurück zu fahren. Nach etwas suchen im verwinkelten Xi'an fanden wir auch die letzte Sehenswürdigkeit, die wir am Tag vorher schon gesucht hatten. Sieht eigentlich aus wie ein Tempel, das Dach verrät aber was es wirklich ist.
Da wir auch hier leider nicht in die Moschee hinein durften schlenderten wir noch einmal durchs Moslemvirtel um dann wiedermal vollgestopft mit den vielen Leckereinen wieder den Rückweg anzutreten.