Mittwoch, 18. November 2009

Ausflug nach Hanzhou

Am nächsten Tag wollten wir dann mit einem Tag verspätung nach Hangzhou aufbrechen. Hangzhou ist eine kleine Stadt mit einem See in der Mitte, der ein beliebtes Ausflugsziel der Chinesen ist. Mit 4 Millonen Einwohnern ist die Stadt im Gegensatz zu Shanghai auch richtig gemütlich. Da wir etwas spät dran waren, gab es nur noch eine Zugfahrkarte am Nachmittag und es war noch genug Zeit etwas ordentliches zum Mittagessen zu suchen.


Nachdem die Suche nach einem kantonesischen Restaurant erfolglos war, sind wir einfach in das erst beste Restaurant reingegangen und haben zwei "Bilder" auf der Karte bestellt. Einmal Fisch und einmal was anderes was man nicht erkennen konnte. Nach zwei Minuten kam dann die Kellnerin mit einer Plasiktüte zu uns, aus der uns ein grosser Taschenkrebs entgegen winkte. Fünf weitere Minuten später stand er dann auf dem Tisch zusammen mit dem Fisch, der eigentlich Froschschenkel war....


Hat aber super geschmeckt





Da sind die Krebse noch froehlich



Noch etwas skeptisch



Gut gestärkt konnte es dann endlich nach Hangzhou gehen. Nach der Zugfahrt ging es dann gleich mal in die Stadt wo es eine schön beleuchtete Fußgängerzone mit vielen kleinen Touristenläden und noch mehr Touristen gibt.


Fußgängerzone

Unter Anderem gab es da auch einen Laden in dem zwei Männer mit riesen Holzhämmern Erdnuesse mit Zucker platt geklopft haben. Der Sinn davon erschliesst sich mir nicht so ganz aber die Erdnuss-Zucker-Pampe kann man dann kaufen und essen...


Der Beruf Erdnussplattklopfer

Neben der Touristen Fußgängerzone gibt es auch noch eine schön angelegte normale, in der man sich schön hinsetzen und ein zwei Tsingtao schlürfen kann.

Der schöne Teil von Hangzhou

Direkt über unserer Jugendherberge gibt es auch noch einen kleinen Tempel, der nachts wie ein Christbaum beleuchtet ist. Im Dunkeln sieht das dann aus wie wenn er schwebt.

Tempel bei Nacht

Nachdem die Füße schon ziemlich platt waren und wir auch keinen Durst mehr hatten, gings wieder zurück in unsere echt schöne Jugendherberge, die auch einen schönen Garten zum Sitzen hat. Durch die gute Sitzgelegenheit doch noch auf ein Bier hängengeblieben ging es dann ungefähr 40 Mueckenstiche später ins Bett.


Idyllische Jugendherberge


Sonntag, 15. November 2009

Unterwegs in Shanghai

Am nächsten Tag ging's dann erstmal in den Zhongshan Park um dem bunten Treiben zuzuschauen, der an freien Tagen immer in den Parks stattfindet. Da wird zu Musik getanzt, Brettspiele gemacht, Ball gespielt und vieles weitere. Gestärkt durch ein frisch gepresstes Glas Zuckerrohrsaft ging's also los in das bunte Treiben.


Zuckerrohrsaft ganz frisch


Unterwegs kamen wir auch an einer chinesischen Zoohandlung vorbei :-) Es gibt da kleine Hässchen und Enten zu kaufen.

Chinesische Zoohandlung

Manche Familien machen sogar einen Zelturlaub mitten im Park in Shanghai.

Zelten im Park

Später gings dann noch zur Century Avenue die den Stadteil Pudong mit dem Science Park verbindet und dementsprechend neu und gross ausgebaut ist. Sie endet vor dem Century Park, welches der groesste Park von Shanghai ist, ähnlich dem Central Park in New York. Das habe sie wohl auch versucht mit dem ähnlich klingenden Namen nachzuahmen. Man muss ja alles grösser und bombastischer machen als der amerikanische Konkurrent...


Blick auf die Century Avenue

Wie es sich für Studenten gehoert wird der Abend mit unter anderem einem Bier gemütlich ausklingen gelasst.


Vorfreude aufs Qingdao Bier